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9. November 2015
Vortrag über Albert Oeri von Raymond Petignat
Im Gedenken an den Journalisten Albert Oeri, einem bedeutenden Exponenten der 'Geistigen Landesverteidigung' der Schweiz in den Kriegsjahren und einem Kämpfer für die Aufnahme von Flüchtlingen.
Anschliessend wurde die Albert Oeri Gedenktafel eingeweiht.
29. Oktober 2015 -
Der israelische Botschafter Yigal Caspi hat in der Gedenkstätte einen spannenden Vortrag über die aktuelle Situation von Israel gehalten. Es nahm sich danach viel Zeit um Fragen aus dem Publikum zu beantworten. Er überzeugt die Anwesenden durch seine differenzierten und klaren Antworten.
Der gelungene Abend anlässlich des 4-
Artikel Riehener Zeitung 6. November 2015
14. Juni 2015 -
Denn Liebe ist stärker als Hass -
Ein Jahrhundertleben: spannender als ein Roman -
Der bald 89-
Einladung
25. März 2015 -
Jizchak Katzenelson (1886 -
Lesung: Henner Russius
Einführung: Dr. René Strasser
Der Dichter Jizchak Katzenelson (21. Juli 1886 -
Der Schauspieler Klaus Henner Russius wird einige Gesänge aus der Dichtung "Das Lied vom ausgerotteten jüdischen Volk" in der Übertragung von Hermann Adler vortragen. Eine kurzes Einführung von Dr. René Strasser würdigt Leben und Werk des Dichters Jizchak Katzenelson und die Entstehung und Geschichte seiner Dichtung "Dos lid funem ojsgehargetn jidischn folk" wie auch das Leben und Werk des Dichters und Übersetzers Hermann Adler.
"Jizchak Katzenelsons 'Großer Gesang vom ausgerotteten jüdischen Volk' ist eine der bedeutendsten Dichtungen dieses Jahrhunderts."
DIE ZEIT, Nr. 49, 2. Dezember 1994
Einladung
18. Januar 2015 -
Ausstellungseröffnung mit Jochen Schmidt
Der Gelbe Stern -
Bilder und Texte zum Leben und zur Verfolgung jüdischer Menschen in Deutschland 1900 bis 1945
'Ich habe noch wenige Erschütterte getroffen. Jeder sagt: Das weiss man nun. Wenn man an Ort und Stelle steht, weiss man, dass man es durchaus nicht weiss; das Unvorstellbare entzieht sich unserem Gedächtnis... aber einmal, glaube ich, muss das Entsetzen uns erreichen -
Max Frisch, 1948
'Keine Frage ist für den Menschen unseres Zeitalters bedeutender als die Frage nach Auschwitz und Hiroshima -
Nur wenn die Welt daran erinnert wird, was sie dem jüdischen Volk angetan hat, kann diese Welt davor bewahrt werden, die Katastrophe auf sich selbst herab zu ziehen.
Menschlich zu leben heißt genau dies: Nein zu sagen zu diesem Ende, auf das wir uns alle zu bewegen.'
Elie Wiesel
Einladung
13. Dezember 2014 um 17.00 Uhr
Vortrag von J. Meyer über das Leben von Gertrud Kurz (Flüchtlingsmutter -
Einladung
22. November 2014 um 17.00 Uhr
Vortrag von Dr. phil. Daniel Gerson
Gedenken der Opfer und Benennen der Täter: Herausforderungen beim Erinnern an den Holocaust.
Einladung
13. September 2014
Europäischer Tag des Denkmals 2014 -
Am Samstag, 13. September, werden über 30 Führungen und Veranstaltungen zur Bau-
Im Rahmen dieses Anlasses hielt sich Prof. em. Dr. Georg Kreis (Emeritierter Institutsleiter, Europainstitut der Universität Basel) in der Gedenkstätte Riehen auf und erläuterte interessierten Personen die Grenzsituation in Riehen während des zweiten Weltkrieges. Seine Führungen fanden statt um 11.00 Uhr, 14.00 Uhr und 15.30 Uhr und
dauerten jeweils ca. 45 Minuten.
20. September 2014 um 17.00 Uhr -
21. September -
Sonderausstellung 'Fürchtet Euch nicht!'
Die Verfolgung von Jehovas Zeugen im Dreiländereck. Die Religionsgemeinschaft Jehovas Zeugen gehört zu jenen Gruppen, die gleich zu Beginn des Dritten Reiches von den Nationalsozialisten verboten, verfolgt, inhaftiert und verurteilt worden sind. Die Ausstellung erinnert an Mitglieder von Jehovas Zeugen im Dreiländereck, die aufgrund ihrer Überzeugung Widerstand geleistet haben, was viele mit ihrem Leben bezahlten. Die Grenzlage spielt dabei eine besondere Rolle.
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Samstag, 14. Juni 2014, 16.00 Uhr
Dr. Beate Kosmala 'Geglückte und misslungene Fluchten aus Berlin in die Schweiz 1942 -
Einladung
Samstag, 17. Mai 2014, 17.00 Uhr
Vortrag von Prof. Wolfgang Benz
„Einst hiess es „Zigeunerplage“, und die Diskriminierung und Verfolgung von Sinti und Roma mündete im Völkermord unter nationalsozialistischer Ägide. Aber den Opfern begegnete man später nicht mit Gefühlen der Schuld und Scham,
man vergass sie lieber und grenzte sie aus. Bis heute sind Roma die unbeliebteste Minderheit in Europa.
Stimuliert durch Überfremdungsängste werden Feindbilder reaktiviert, mit denen die grösste ethnische Minderheit Europas traditionell stigmatisiert ist: Zivilisationsfeindlich, kriminell, gewalttätig, zügellos, unstet, nicht lernfähig und nicht integrierbar seien Sinti und Roma, behaupten Demagogen. Durch Verallgemeinerung wird die Gefahr beschworen, die angeblich durch die Armutszuwanderung unseren Sozialsystemen und der Gesellschaft drohen. Die negativen Eigenschaften, die pauschal allen Roma aus Südosteuropa zugeschrieben werden, sind willkommene Gründe zur fortdauernden Ausgrenzung und Diskriminierung.
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25. Februar 2014 -
Prof. Dr. Wette -
Wolfram Wette, geboren 1940, studierte Politikwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Von 1971 bis 1995 arbeitete er am Militärgeschichtlichen Forschungsamt (MGFA) in Freiburg im Breisgau, seit 1998 als Professor für Neueste Ge-
Dazu gehört auch das Buch „Feldwebel Anton Schmid, ein Held der Humanität“, welches im letzten Jahr veröffentlicht wurde. Für die verfolgten Juden in Wilna verband sich mit dem Namen des Wehrmacht-
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18. Januar 2014 -
Eröffnung der Ausstellung 'Die Kinder von Schloss La Hille' -
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10. November 2013 -
Dr. Daniel Gerson '9. November -
Die Reichspogromnacht vom 9. November 1938 bedeutete einen dramatischen Wendepunkt in der Verfolgung der Juden durch das nationalsozialistische Deutschland. Es wurden nicht nur Synagogen zerstört, wie der verharmlosende Begriff „Kristallnacht“ suggeriert, sondern vielfach auch Menschen ermordet sowie tausende jüdische Männer verhaftet und in Konzentrationslager verschleppt. Die eskalierende antisemitische Gewalt nahmen auch Schweizer Beobachter, u. a. Diplomaten und Journalisten, wahr. Ihre Reaktionen reichten von Zustimmung, über „neutrale“ Distanz, bis zu Solidarität mit den verfolgten Jüdinnen und Juden. Sie bilden ein sehr spannendes Kapitel in der Debatte um die Haltung der Schweiz gegenüber den Opfern eines mörderischen Antisemitismus.
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17. September 2013 -
Walter Sylten wurde 1930 als Sohn des Pfarrers Werner Sylten und seiner Ehefrau in Gera, Thüringen, geboren. Sein Vater studierte Theologie und als Vikar im proletarischen Ostberlin lernte er die sozialen Nöte der Menschen kennen.
Später, als Leiter eines kirchlichen Heimes für „gefallene Mädchen“ in Thüringen sorgte er sich um deren berufliche
Bildung. Aus dieser Arbeit wurde er 1935 innerhalb 24 Stunden verdrängt, nachdem der Völkische Beobachter, das
Journal der NSDAP, gefragt hatte, wie lange der thüringischer Staat und die Thüringer Kirche duldeten, dass dort
„deutschen Mädchen das Heil vom Judengott Jachweh“ gepredigt werde. Später übernahm Werner Sylten die Geschäftsführung eines Hilfsbüros für Christen, die nach den Nürnberger Gesetzen als Juden bzw. Judenmischlinge
galten. Die Arbeit des reichsweit arbeitenden „Büro Grüber“ wurde von der GESTAPO zunächst geduldet, da hier auch
Auswanderungshilfe geleistet wurde, was ihr durchaus genehm war. Als aber nach Kriegsausbruch, vom Ausland
her jede Möglichkeit zur Auswanderung gestoppt wurde, wurde das Büro von der GESTAPO geschlossen und viele
seiner Mitarbeiter alsbald in Konzentrationslager verschleppt. Auch Werner Sylten wurde im August 1942 im Konzentrationslager Dachau ermordet. Er ist anerkannt als einer der Märtyrer der Evangelischen Kirche in Deutschland und wird auch in Yad Vashem als ein „Gerechter unter den Völkern“ geehrt. Walter Sylten berichtet darüber, wie Leben und Sterben seines Vaters sein Leben bis heute beeinflusst hat.
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21. August 2013
Peter und Susanne Scheiner sind Zürcher Filmemacher. Sie haben u.a. drei Dokumentarfilme realisiert, die sich mit dem
jüdischen Leben in Osteuropa vor und nach dem Zweiten Weltkrieg befassen. Sie sind beide Nachkommen von Überlebenden des Holocaust, so hat Peters Vater wie durch ein Wunder Mauthausen überlebt, die Mutter von Susanne kam dank Paul Grüninger in die Schweiz. Susanne Scheiner wird darüber berichten, wie man als Angehörige der sog. "Second Generation" mit dem Bewusstsein dieser traurigen Vergangenheit lebt, aber auch darüber, wie Menschen, die nicht zu den Opfern und deren Nachkommen gehören, auf die Filme und Erzählungen reagieren, die diese Vergangenheit thematisieren. Ein weiterer Themenschwerpunkt wird der Umgang mit der Erinnerung, dem Gedenken sein. Wie und woran soll erinnert werden?
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5. Juni 2013
Jan Stoll referiert zu den Bildern der Ausstellung „Die Deportation der Lörracher Juden. Fotografien aus dem Stadtarchiv Lörrach“. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Otto-
16.5.2013 Eröffnung Ausstellung
Eröffnung der Ausstellung „Die Deportation der Lörracher Juden. Fotografien aus dem Stadtarchiv Lörrach“, mit Vorträgen von Andreas Lauble, Stadtarchiv Lörrach, sowie Johannes Czwalina, Gedenkstätte Riehen.
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20. März 2013
Referat von Alfons Dür: „Als ich dann aber den Rhein sah“. Die Grenze zwischen Vorarlberg und der Schweiz während der Zeit des Nationalsozialismus.
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19. Oktober 2012
Vortrag von Sonja Wegner, Historikerin über das Thema 'Jüdische Flüchtlinge in Uruguay'.
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5. September 2012
Frau Ute Althaus ist zu Gast in der Gedenkstätte. Sie ist Autorin des Buches „NS-
Ute Althaus, geb. 1943, studierte Mathematik und Physik. Nach 10 Jahren Lehrtätigkeit am Gymnasium begann sie ein Zweitstudium in Psychologie und eine Psychotherapieausbildung. Heute arbeitet die verheiratete Mutter dreier Kinder als Psychotherapeutin in eigener Praxis in Basel. Ihr besonderes Interesse gilt der Traumatologie sowie der Weitergabe von Traumata von einer Generation auf die nächste.
Die eigene Mitläufer-
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12. Mai 2012 -
Shlomo Graber berichtete in der Gedenkstätte über seine Erlebnisse zur Zeit des 2. Weltkrieges. Er wurde 1926 in Majdan (Russische Karpaten) geboren. Aufgewachsen ist er in Nyirbtor (Ungarn). 1914 wurde er mit der Familie als Staatenloser nach Polen deportiert. Im April 1944 ins Ghetto verschleppt, im Mai nach Auschwitz gebracht. Die ganze Familie litt unter schwerster Verfolgung durch die Nazis. Ausser dem Vater wurden alle Familienangehöreigen ermordet.
18. November -
Ausstellung Clément Moreau, "Nacht über Deutschland"
Vortrag von Dr. René Strasser, "Flucht und Exil"
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10. November 2011 -
Dr. Boris Zabarko, Kiew
2. September 2011 -
25. Mai 2011 -
Am 25. Mai 2011 fand in der Gedenkstätte der Tag der Offenen Tür statt. Cioma Schönhaus berichtete über sein Leben als Passfälscher während der Zeit des 2. Weltkrieges in Deutschland. Durch seine Geschicklichkeit gelang es ihm vielen Juden mit gefälschten Pässen die Flucht zu ermöglichen. Mit Humor sprach er von seiner List, mit der er den Verfolgern immer wieder aus dem Netz schlüpfte. Sein Bericht war geprägt von innerer Kraft und Überzeugung. Es fand sich darin nicht die geringste Spur von Bitterkeit, Traurigkeit oder Angst. Aus seinem Bericht kam einem Dankbarkeit entgegen gegenüber den Menschen, welche ihm mit wohlwollender Unterstützung begegnet waren und so sein Wirken erleichterten.
Der Abend war geprägt von dieser mutigen, selbstlosen und kraftvollen Haltung des Referenten, der auch heute noch durch seine Einstellung ein Vorbild und eine Ermutigung ist. Die Zuhörer wurden dadurch ihrerseits ermutigt.
Wir sind gespannt auf das neue Buch, welches Cioma Schönhaus in Zusammenarbeit mit Johannes Czwalina zu Beginn des Jahres 2012 veröffentlichen will.